Shih Tzu

Foto von: Glanz	www.hunde.glanz.co

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Chrysanthemenhund

Widerristhöhe: 25 – 27 cm
Gewicht: 5 – 7 kg
Alter: 13 – 14 Jahre
Ursprungsland:  China
Fell: alle Farben
heute: Begleithund
früher: Wachhund am kaiserlichen Hof


Shih Tzu Rassengeschichte:

Bereits im 7. Jahrhundert soll es den Hund in den Klöstern Tibets gegeben haben. Die Mönche legten Wert darauf, dass der Shih-Tzu einem kleinen Löwen ähnelte, Buddha soll auch einen Hund besessen haben, der sich in einen Löwen verwandeln konnte, daher auch der Name: Shih-Tzu bedeutet Löwenhund. Ihr besonders gutes Gehör zeichnet diese Hunde aus, sie wurden zur Tempelbewachung eingesetzt, weil sie Gefahren wesentlich früher hörten als andere Hunde. Außerdem durften sie im Tempel herumlaufen, die anderen Wach- und Hütehunde waren den Mönchen zu groß.
Im 17. Jahrhundert gelangte dieser Hund durch Tribut in das Kaiserreich China, wo er im Laufe der Zeit zum Palastliebling wurde. Im 20. Jahrhundert verblasst das Interesse und mit der kommunistischen Machtübernahme kam für die Zucht in China das endgültige Aus. Es fanden sich glücklicherweise europäische und amerikanische Züchter, die die Zucht übernahmen.

Allgemeines über den Shih Tzu:

Der Shih-Tzu ist ein robuster, sehr stark behaarter Hund mit „arroganter“ Körperhaltung. Er wird bis 26,7 cm groß und dabei 8,1 kg schwer. Sein Haar ist lang, dicht, mit reichlich Unterwolle, alle Farben sind üblich, auch mehrfarbig. Das Hängeohr hat ein langes Ohrleder, ist so dicht mit Haar bedeckt, dass sie durch die ebenfalls starke Nackenbehaarung oft kaum sichtbar sind. Die Rute wird über dem Rücken getragen. Der Shih Tzu sieht zwar dem Lhasa Apso sehr ähnlich, unterscheidet sich aber von ihm durch seine Herkunft und sein Wesen. Im alten Standard des Pekinger Zuchtverbands heißt es, der Shih Tzu habe „einen Löwenkopf, einen Bärenrumpf, Kamelhufe, einen Staubwedelschwanz, Palmblattohren, Reiszähne, eine perlmutterne Blütenzunge und die Bewegungen eines Goldfisches“. Er ist weniger hochmütig und verspielter als sein tibetisches Pendant, was vermutlich seine größere Beliebheit in aller Welt erklärt. Das Haar auf dem Nasenrücken wächst nach oben und wird oft auf dem Kopf mit einer Schleife zusammengebunden.
Die Pflege des Hundes ist sehr aufwändig. Durch die Zucht ist die Körperbehaarung, allerdings nur bei absichtlichem wachsen lassen des Felles, mittlerweile so lang, dass sie über den Boden schleift und so sehr stark verschmutzt. Spaziergänge durch Wald und Wiese sind tabu, wenn man Wert auf ein ausstellunsgemäßes Äußeres legt. Um das lange Fell leichter durchkämmen zu können, empfiehlt es sich einen Kamm mit drehenden bzw. rollenden Zinken zu benutzen.