Rauhhaardackel (Zwergdackel)

Foto von: Monika Ohlenforst	www.vonderhommelheide.beep.de

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Dackel, Teckel, Dachshund

Widerristhöhe: 20 – 27 cm
Gewicht: 4 – 5 kg
Alter: 14 – 17 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: viele Farben
Heute: Begleit – und Jagdhund
Früher: Dachsaustreiben
FCI-Standard: 148

Rauhhaardackel (Zwergdackel) Rassengeschichte:

Der Dackel, auch Dachshund oder vor allem in der Jägersprache Teckel genannt, ist eine von der FCI anerkannte deutsche Hunderasse (FCI-Gruppe 4, Sektion 1, Standard Nr. 148).
Illustrationen aus dem 15.,16. und 17. Jahrhundert zeigen Dachse die von kurzbeinigen Hunden, die wie eine Kreuzung aus Terrier und Basset aussehen, gejagt werden. 1879 wurde der Dackel erstmals im Deutschen Hunde-Stammbuch eingetragen und in Deutschland vom Deutschen Teckelklub 1888 gezüchtet. Gezüchtet wurde diese Hunderasse für die Jagd, speziell für die Baujagd auf den Fuchs und den Dachs. Seine kurzen Läufe und sein vergleichsweise geringer Brustumfang ermöglichen dem Dackel das Eindringen in die unterirdischen Baue dieser Wildtiere. Der Begriff Dachshund bezeichnet neben der Hunderasse auch eine historische Nutzungsgruppe von Jagdhunden: Hunde, die zur Baujagd eingesetzt wurden, sowie eine Gruppe (Gruppe 4: Dachshunde) in der Rassesystematik der FCI, die jedoch derzeit nur die Rasse Dachshund enthält.

Allgemeines über den Rauhhaardackel (Zwergdackel):

Dackel besitzen ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Dies ist bei der Jagd auf wehrhaftes Wild, insbesondere den Dachs (daher der Name Dachshund), sehr hilfreich. Im Dachsbau ist der Hund ein Alleinjäger und muss seine eigenen Entscheidungen treffen, da der Hundeführer ihn hier nicht leiten kann.

Die Bindungswilligkeit der Dackel ist weniger intensiv ausgeprägt. Ihre Ausbildung bedarf einer liebevollen Konsequenz und eines sachkundigen Hundeführers und sollte möglichst schon im Welpenalter einsetzen. Dies betrifft auch das Einwirken auf den Dackel im Umgang mit anderen Hunden und Menschen: Das starke Selbstbewusstsein des Dackels kann mitunter dazu führen, dass er zu wenig Respekt vor größeren Hunden hat und es hier zu Konfrontationen kommen kann.
Der Dackel wird neben seiner Eigenschaft als Jagdgebrauchshund auch als Begleit- und Ausstellungshund verwendet. Der größte Teil der Hunde wird nicht als Gebrauchshund verwendet.