Pekinese

Pekinese

Pekinese

Pekingese, Peking-Palasthund
Widerristhöhe: 15 – 23 cm
Gewicht: 4 – 5 kg
Alter: 12 – 13 Jahre
Ursprungsland:  China
Fell: alle Farben
heute: Begleithund
früher: Begleithund


Pekinese Rassengeschichte:

Der Pekingese kommt aus dem Kaiserreich China und entspringt einer Kreuzung zwischen dem Pai und dem Lhasa-Apso, er war früher ausschließlich dem Kaiserhaus (Palasthund) vorbehalten. Porzellan- und Jadefigürchen zeugen von jahrhundertalter Tradition der Darstellung des Pekingesen. Ihre Blütezeit erlebten sie während der Qing-Dynastie (1644-1912), aus der viele wunderschöne kleine Plastiken erhalten sind. Die Hunde selbst wurden mit großer Sorgfalt gezüchtet und besonders von der letzten Herrscherin verehrt. Es galt als undenkbar, sie fortzugeben oder gar einem der verhassten Europäer zu überlassen. Der Legende nach wurde Buddha von kleinen Löwenhündchen begleitet, die sich vor Feinden in Löwen verwandelten.
Erst im 19. Jahrhundert kam er durch den Pekingfeldzug um 1860 nach Großbritannien. Einen erhielt Queen Victoria als Geschenk. 1864 wurden die ersten Pekingesen ausgestellt und 1898 vom englischen „Kennel Club“ anerkannt. 1900 erschienen die ersten Exemplare in Deutschland.
Der Pekingese wurde früher wie auch der Lhasa-Apso Löwenhund genannt und ist heute noch unter dem Namen Palasthund bekannt.

Allgemeines über den Pekinese:

Der Pekinese ist ein Intelligenter, selbstbewusster und eigensinniger Hund, wachsam und mutig, aber auch anhänglich und verschmust, schenkt jedoch seine Zuneigung nicht jedem. Keineswegs passt immer das Klischee vom trägen, verweichlichten Schoßhund. Der Pekingese ist durchaus ein guter Wachhund, da er nicht übermäßig bellt, jedoch sofort Laut gibt, wenn Fremde auftauchen.
Kompakter, bis 25 cm großer und 6 kg (viele Pekingesen sind auch leichter) schwerer Gesellschaftshund. Er trägt ein üppiges Haarkleid mit langen, geraden, eher harten Haaren aller Farben mit dunkler Maske. Der Kopf ist verhältnismäßig groß und hat ein flaches Profil. Die vorstehenden großen Augen sind empfindlich, die kurze Nase bedingt Atemnot. Tierschützer kritisieren diese Richtlinien für die Zucht. Die Rute ist hoch angesetzt und fest über dem Rücken zu einer Seite hin gebogen. Das üppige Haarkleid bedarf aufwendiger Pflege.