Kangal

Bild von Anka Friedrich

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Karabash, Coban Copegi, Karabas, Kangal-Hund, Anatolischer Schäferhund

Widerristhöhe: 71 – 81 cm
Gewicht: 41 – 64 kg
Alter: 10 – 11 Jahre
Ursprungsland: Türkeil
Fell: creme bis dunkel grau
Heute: Schafschützer
Früher: Schafschützer
FCI-Standard: NA

Kangal Rassengeschichte:

Der Karabash (Kangal) ist im mittleren und östlichen Taurusgebirge vor allem in der Gegend um den namensgebenden Ort Kangal bei Sivas in der Türkei beheimatet. Es gibt in der Türkei auch eine Variante dieser Hirtenhunde, graues Fell, die gleichfalls eine schwarze Maske tragen und deswegen als Karabaş (Schwarzkopf) bezeichnet werden.

In der Türkei genießt der Kangal ein hohes Ansehen; er ist gewissermaßen der Nationalhund, was ihm sogar zu einem Platz auf einer Briefmarke verholfen hat

Allgemeines über den Kangal:

Ausgeglichen, mutig, hart gegen sich selbst, misstrauisch gegenüber Fremden, recht eigensinnig und dominant, recht selbständig, sehr wachsam.

Nicht vergessen werden darf, dass es sich um einen Herdenschutzhund handelt, der gewohnt ist, selbständig zu agieren. Er ist auf keinen Fall ein Anfängerhund. Er benötigt einen Besitzer, der Sicherheit und Respekt ausstrahlt. Bei dieser Rasse ist es unbedingt nötig, mit der Ausbildung schon sehr früh zu beginnen, denn ausgewachsene Exemplare sind mit Sicherheit zu groß, um in ihrem Verhalten noch korrigiert zu werden.
Herdenschutzhund, ein Hund also, der die Herden selbstständig gegen Beutegreifer wie den Wolf verteidigt. Er verteidigt nicht nur, sondern gehört zur einzigen Hunderasse, die die Wölfe sogar aktiv bekämpft. Er kann mehrere Tage ohne Fressen ausharren und weicht dabei nie seiner Herde von der Seite. Diese Hunde sind extrem treue und zuverlässige Schutzhunde. Zur Wesenseigenschaft dieser Hunde gehört aber auch die Eifersucht, wenn ihr Führer sich mit anderen Hunden beschäftigt und ihnen nicht die volle Aufmerksamkeit schenkt.

Seit geraumer Zeit haben die Behörden diese einzigartige Hunderasse unter besonderen Schutz gestellt.
Seit 1975 wird er beim türkischen Militär ausgebildet und eingesetzt. Nach Angaben der ‚Türkischen Botschaft Berlin‘ ist die Ausfuhr von Kangals verboten.