Saluki

Saluki
Widerristhöhe: 58 – 71 cm
Gewicht: 14 – 25 kg
Alter: 12 – 13 Jahre
Ursprungsland: Iran (Persien)
Fell: weiß, creme, rot, golden, schwarz/loh, rehbraun, dreifarbig
Heute: Begleit- und Rennhund
Früher: Jagdhund
FCI-Standard: Nr. 269

Saluki Rassengeschichte:

Der Saluki, der auch Persischer Windhund genannt wird, gehört zur Gruppe der Lauf- und Windhunde. Es handelt sich um einen typischen Windhund, der sich als solcher durch einen muskulösen, schlanken Körperbau auszeichnet. Der Saluki gehört vermutlich zu den sehr alten Windhunderassen. Er stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten, vermutlich geht er auch auf ägyptische Hunde, zurück wie den Tesem. Seit Jahrtausenden wird die Rasse in ihren Ursprungsländern unter den gleichen Bedingungen erhalten; sie entspricht noch immer der Urform. Vermutlich trägt der Hund den Namen der verschwundenen Stadt Saluq. Ursprünglich wurde der Saluki für die Gazellenjagd und Hasenjagd gezüchtet. Gute Jagd-Salukis werden von den Moslems im Gegensatz zu anderen Hunden sehr geschätzt, weil sie einiges zum Nahrungserwerb der Familie beitragen können. In der Literatur wird der Saluki wohl deshalb auch als Geschenk Allahs bezeichnet. Die arabischen Beduinen begannen die Zucht von Salukis noch vor der Zucht der berühmten Araberpferde.

Allgemeines über den Saluki:

Im Islam gelten Hunde als unrein, einzige Ausnahme ist der Saluki. „Der Saluki ist kein Hund, sondern ein Geschenk Allahs, dem Menschen zum Nutzen und zur Freude gegeben“ sagt ein arabisches Sprichwort. Die Salukis werden als Familíenmitglieder angesehen und dürfen sogar in den Zelten ihrer Herren schlafen.
Typisch für diesen bis 70 cm großen Windhund ist beim bekannteren Schlag, die längere Behaarung („Befederung“) an den Läufen, der Rute und den Ohren, bei sonst kurzem Körperhaar, im Gegensatz zu den sogenannten „smooth“ oder Kurzhaarsalukis, bei denen die gesamte Körperbehaarung, einschließlich Rute und Ohren, einheitlich kurz und glatt ist. Beide Fellformen kommen in cremefarben, schwarz, chocolate (braun), rot (mit und ohne schwarze Ohrfransen), black & tan/black & silver (schwarz mit loh/schwarz mit silber), fawn (rehfarben, sand), gescheckt, tricolor und grizzle aller Variationen vor, bei fast allen Farbvarietäten mit oder ohne Maske. Auch „weiße“ Salukis gibt es, wenn auch selten, aber sie sind zu den Schecken zu zählen, da irgendwo am Körper ein dunkler Fleck zu finden ist (sogenannte „Extremschecken“). Bei wirklich reinweißen Salukis dürfte es sich ansonsten um Mutationen oder extrem helle Cremes handeln.

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