Lhasa Apso


Apso Seng Kyi

Widerristhöhe: 25 – 28 cm
Gewicht: 6 – 7 kg
Alter: 13 – 14 Jahre
Ursprungsland:  Tibet
Fell: weiß, golden, grau, braun, schwarz, dreifarbig
heute: Begleithund
früher: Mönchshund


Lhasa Apso Rassengeschichte:

Der Lhasa-Apso ist eine seit über 2000 Jahren in Tibet bekannte Hunderasse. Sie wurde von Lamas in Klöstern gezüchtet und galt als „Botschafter des Friedens und Glücks“. Man nannte sie auch Löwenhunde wegen ihres löwenähnlichen Fells, Lhasa-Apsos galten als Reinkarnation der Lamas, die zum „orientalischen Paradies der Glückseligkeit“ keinen Zugang hatten, es waren „heilige Hunde“, die die Schätze der Buddhas bewachten. Der Name Lhasa-Apso setzt sich zusammen aus dem Namen der tibetischen Hauptstadt Lhasa („Platz der Götter“) und dem Begriff „Apso“, der sich aus „Rapso“ ableitet, was tibetisch eine Art zottig-langhaarige Bergziege bedeutet.
1901 kamen die ersten Exemplare nach England und 1934 bekamen sie einen Zuchtstandard, Zuchtbeginn in Deutschland erst in den 1970er Jahren.

Allgemeines über den Lhasa Apso:

Dieser selbstbewusste, bis 25,5 cm große, sehr lebhafte und heitere, aber oft auch eigenwillige Hund ist ein guter Begleithund und wird als Luxushund geschätzt. Langes Deckhaar bedeckt seine Körper, schwer, gerade und hart, nicht wollig oder seidig in gold, sandfarben, honigfarben, dunkel-grizzle, schieferfarben, rauchgrau, zweifarbig, schwarz, weiß oder braun, hängende stark behaarte Ohren und eine hoch angesetzte Rute, gut über dem Rücken aber nicht wie ein „Topfhenkel“ getragen, oft am Rutenende mit einem Knick runden das Gesamtbild ab.
Eng verwandt ist der Shih-Tzu, er ist dem Lhasa-Apso sehr ähnlich, aber etwas schwerer und hat einen kürzeren Nasenrücken. Er ist chinesisch-tibetischer Abstammung und wurde nach dem chinesischen Begriff für „Löwe“, „Sheu-Tzeu“, genannt. Der Name „Löwenhund“ erscheint auch beim Pekinesen.