Deutscher Jagdterrier

Widerristhöhe: 35 – 40 cm
Gewicht: 9 – 10 kg
Alter: 13– 14 Jahre
Ursprungsland: Deutschland
Fell: rot, braun/loh, schwarz/loh
Heute: Erdjagd, Stöber- und Apportierhund; selten
Früher: Erdjagd
FCI-Standard: Nr. 103

Deutscher Jagdterrier Rassengeschichte:

Der deutsche Jagdterrier wurde aus dem Foxterrier und anderen urtümlichen Terriern entwickelt. Angestrebt war ein robuster, wasserliebender, spurlauter Hund. In den 1920er Jahren kreuzten 4 bayerische Züchter den Welsh Terrier mit dem alten englischen Black-and-tan-Terrier und brachten dann in diese Kreuzung Foxterrier ein.

Allgemeines über den Deutscher Jagdterrier:

Der deutsche Jagdterrier wird bis zu 40 cm groß und als Rüde 8,5 bis 10 kg, als Hündin 7 bis 9,5 kg schwer. Sein Haar ist dicht, glatt oder rau in schwarz, dunkelbraun oder schwarzgrau meliert mit rotgelben und scharf abgegrenzten Abzeichen. Die Ohren sind hoch angesetzt und zeigen ein leicht anliegendes Kippohr.
Der robuste, relativ große Jagdterrier hat einen langen, kräftigen Fang mit einem starken Gebiß. Das dichte Fell ist meist schwarz oder dunkelbraun mit lohfarbenen Abzeichen, kann aber auch ganz rot gefärbt sein. Sowohl rauh- als auch glatthaarige Spielarten kommen vor. Etwas Weiß an Brust und Zehen ist erlaubt. Es handelt sich um einen reinen Jagdgebrauchshund, der berühmt ist für seine hervorragende Nase.
Der Jagdterrier leistet Hervorragendes in der Bodenjagd und ist ein sehr guter Stöberhund, besonders auch an Sauen. Als Schweißhund und Verlorenbringer leichten Wildes arbeitet er sehr gut und findet auch ausgezeichnete Verwendung für jede Art der Wasserjagd.
Seine angeborene Schärfe und Härte sowie der ausgeprägte Freiheits- und Bewegungsdrang und eine gute Portion Hartnäckigkeit machen eine konsequente Führung notwendig.
Dem Jagdterrier bei der Arbeit zuzuschauen, mit welchem Eifer er sich rücksichtslos einsetzt, egal was von ihm gefordert wird, macht auch dem Nichtjäger viel Freude.