Deerhound

Scottish Deerhound

Widerristhöhe: 71 – 76 cm
Gewicht: 36 – 45 kg
Alter: 11– 12 Jahre
Ursprungsland: Großbritannien
Fell: dunkles Blaugrau, dunkleres und helleres Grau oder gestromt sowie gelb, rotsandfarben oder rotbräunlich
Heute: Begleithund
Früher: Hirschjagd
FCI-Standard: Nr. 164


Deerhound Rassengeschichte:

Die Rasse des Deerhound ist über tausend Jahre alt und wurde zur Hetzjagd auf Hirsche (deer = Hirsch) gezüchtet, diente im Mittelalter dem schottischen Adel als Begleithund. Ebenso wie der Irische Wolfshund wird der Deerhound auf die großen keltischen Windhunde zurückgehen, auch an der Rekonstruktion des Irischen Wolfshundes ist er beteiligt.
Durch den Einsatz von Schusswaffen verloren die Sichtjäger zwar ihre Aufgabe, nicht aber ihre Beliebtheit. Über die Jahrhunderte änderte sich der Bestand nicht wesentlich. 1886 wurde der Britische Deerhoundclub gegründet, der den noch heute gültigen Rassestandard festgelegt hat.

Allgemeines über den Deerhound:

Der Deerhound ist ein guter Begleithund, weniger schnell als der Greyhound, aber stärker und widerstandsfähiger. Als Sporthund läuft er beim Hunderennen, zum Beispiel beim Coursing.
Der Deerhound ist ein großer bis sehr großer (76 cm) eleganter Windhund mit dichtem zotteligem aber anliegenden Fell, das sich harsch und steif anfühlt. Die vorkommenden Farben sind dunkles Blaugrau, dunkleres und helleres Grau oder gestromt sowie gelb, rotsandfarben oder rotbräunlich mit schwarzer Maske und schwarzen Ohren, Läufen und Rute. Sein Ohren sind klein, hoch angesetzt und in der Ruhe zurückgefaltet. In der Erregung über den Kopf erhoben.
Die Rute ist lang. Sie ist stark am Ansatz, verjüngt sich und reicht fast bis zum Boden. Im Stand fällt sie vollkommen gerade herab oder ist aufgebogen.